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Sauna vs. Infrarotkabine

30. Oktober 2018 von BWS Kommentar verfassen

Für die geistige und körperliche Entspannung sowie Erholung, setzen viele auf das klassische Saunieren oder einen Gang in die Infrarotkabine. Obwohl beides als Vorsorge aber auch als Behandlungsergänzung zum Einsatz kommt, unterscheiden sich diese in einigen Punkten.

Generelle Unterschiede:


Sauna Infrarotkabine
Art der Wärme Konvektionswärme Infrarotwärme
Funktionsweise Die Luft wird vom Saunaofen erhitzt und diese wiederum erhitzt die Hautoberfläche der Sauna-Gäste. Die Infrarotwärme erwärmt die Luft nur zu einem geringen Teil. Der Großteil der Wärmestrahlung wirkt auf den Körper selbst.
Tiefenwirkung Die Konvektionswärme wirkt nur oberflächlich. Die Infrarotwärme dringt bis zu 4-5 mm in die Haut ein und erwärmt diese von innen.
Temperaturen 70 – 110 °C 30 – 60 °C

Die generellen Unterschiede verdeutlichen bereits sehr gut die Eigen- bzw. Verschiedenheiten zwischen der klassischen Sauna und der Infrarotkabine. Im nächsten Vergleich gehen wir auf die Nutzung sowie die Wirkung auf den menschlichen Körper ein.

Nutzung & Wirkung:


Sauna Infrarotkabine
Aufenthaltsdauer Max. 20 Minuten am Stück 25 – 40 Minuten
Ruhepausen Ja, zwischen den Saunagängen Nicht notwendig
Belastung für den Kreislauf Ja, aufgrund der hohen Temperaturen Nein, da die Temperaturen sehr gering sind
Reinigung durch schwitzen durch schwitzen
(wirkt aufgrund der Tiefenwärme aber besser)
Dauer Abhängig von den Saunagängen, in den meisten Fällen aber länger als 2 Stunden Abhängig von Lust & Laune. Meistens zwischen 25 und 40 Minuten. Kann aber auch länger genutzt werden.
Venenschonend Nein, da sich alle Blutgefäße bei Wärme erweitern. Ja, da die Temperaturen nicht so hoch sind.
Nutzung höchstens 2 – 3 Mal wöchentlich Täglich möglich
Gezielte Behandlung Nicht möglich Möglich, da Infrarotstrahler gezielt positioniert werden können

Bevor es überhaupt zur Nutzung kommen kann, sollten aber unbedingt die baulichen Voraussetzungen gegeben sein um eine Sauna oder eine Infrarotkabine zu installieren. Die folgenden Punkte sollten dafür vorhanden sein.

Voraussetzungen & Pflege:


Sauna Infrarotkabine
Fläche ab ungefähr 4 m²
(abhängig vom Modell)
ab ungefähr 1,3 m²
(abhängig vom Modell)
Stromanschluss Starkstromanschluss (400V) für den Saunaofen Gewöhnlicher Stromanschluss (230V) reicht. Die Absicherung des Stromkreises sollte aber mindestens 16 Ampere betragen.
Leistungsaufnahme von ca. 3 kW bis 12 kW max. 3600 Watt
Stromverbrauch Höher als bei Infrarotkabine ca. 75 % niedriger als bei einer Sauna
Betriebsbereit nach max. 40 Minuten frühestens nach 15 Minuten
Pflegeaufwand/Reinigung Mittelmäßig Kaum

Bei der Wahl des geeigneten Raums sollten zudem noch folgende Faktoren beachtet werden.

  1. Soll eine Sauna mit Kombisaunaofen inkl. Verdampfer ausgestattet werden, sollte dafür gesorgt werden, dass die feuchte Luft nach dem Saunieren ins Freie abtransportiert werden kann.
  2. Nach der Sauna bzw. der Infrarotkabine ist eine Dusche fällig. Diese sollte sich im Idealfall in der Nähe befinden.
  3. Beim Saunieren im Winter kann eine anschließende Abkühlung im Schnee gut tun. Ein direkter Ausgang nach draußen wäre dafür genau das richtige.
  4. Zwischen den Saunagängen ist Entspannung und Ruhe gefragt. Ausreichend Platz für Liegen wären auch hier von Vorteil.
  5. Der Pflegeaufwand hängt stark vom Verhalten der Sauna-Benutzer ab. Insgesamt ist der Aufwand bei einer Sauna aber höher als bei einer Infrarotkabine, falls z.B. ein Saunaofen mit Verdampfer zum Einsatz kommt.

Mehr Informationen zur klassischen Sauna und der Infrarotkabine erhalten Sie hier:

  • https://pooldoktor.at/sauna.html
  • https://pooldoktor.at/infrarotkabine.html

Kategorie: Allgemein

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