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Brennwerttechnik

18. Mai 2020 von BWS Kommentar verfassen

Wer eine Heizungsmodernisierung oder eine Heizung für den Neubau benötigt, sollte sich möglichst mit allen aktuellen Optionen beschäftigen. Denn auf die Lebensdauer einer Heizung gerechnet, lohnt es sich in den meisten Fällen zur effizienteren Heizung zu greifen. Dabei spielt die Brennwerttechnik und ihre Vertreter, die Brennwertthermen, eine große Rolle.

Wie funktioniert Brennwerttechnik

Eine Heizung ohne Brennwerttechnik nutzt die Energie die durch die Verbrennung von Gas, Holz oder Öl entsteht. So wird eine Effizienz von ca. 90% erreicht.

Ein Teil der Wärme wird aber in Form von warmen Abgasen ausgestoßen. Die darin enthaltene Wärme geht dadurch verloren. Genau diesem Problem geht die Brennwerttechnik an den Kragen: Um die Wärme bestmöglich auszunutzen, wird auch die Wärme aus den Abgasen genutzt. Was übrig bleibt sind kühle Abgase und eine Effizienz von 98%.

Kosten sparen durch Brennwertheizkessel

Ein Plus von 8% an Effizienz gegenüber einer Heizung ohne Brennwerttechnik klingt im ersten Moment nicht nach viel, vor allem wenn man es den Mehrkosten gegenüber stellt. Da die durchschnittliche Lebensdauer einer Heizung bei fachgerechter und regelmäßiger Wartung mehr als 20 Jahre beträgt, summiert sich das jedoch.

Davon abgesehen unterliegen die Rohstoffe Gas und Öl teilweise auch stärkeren preislichen Schwankungen, weshalb die höhere Effizienz in Zukunft noch mehr Geld sparen kann.

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann seine Brennwerttherme mit Sonnenkollektoren kombinieren und die kostenlose Sonnenenergie nutzen.

Für wenn sind Brennwertthermen geeignet

Brennwertthermen können überall eingesetzt werden, wo auch herkömmliche Thermen zum Einsatz kommen. Das heißt in Wohnungen, Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern sowie gewerblichen und öffentlichen Gebäuden. Durch eine Kaskadenfunktion können beispielsweise mehrere Gas-Brennwertthermen von Viessmann zu einem Heizsystem zusammengeschlossen werden um große Gebäude sowie Gebäude mit mehreren Wohneinheiten zu beheizen.

Wer zudem bereits im Besitz einer Solaranlage ist oder eine Anschaffung plant, sollte einen Brennwertkessel mit integriertem Solarwärmetauscher wählen, da hier bereits die notwendigen Anschlüsse dafür vorhanden sind.

Fazit

Wer seine Öl-, Holz- oder Gasheizung ersetzen oder einfach eine neue anschaffen will, sollte sich mit der Brennwerttechnik beschäftigen. Der höhere Wirkungsgrad spart Heizkosten und sorgt auf lange Sicht für ein günstigeres Heizen mit Brennwerttechnik.

Kategorie: Allgemein

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